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Wie der Spargel aus Flaach nach Winterthur kam – Eine Geschichte von Pioniergeist und Genuss

Der Anfang einer kulinarischen Tradition

Nicht viele wissen, dass der Spargelanbau in der Region Winterthur eine lange, bewegende Geschichte hat. Sie beginnt in den 1930er Jahren mit einem abenteuerlustigen Ehepaar aus Flaach: Konrad und Rosa Frauenfelder-Ritzmann. Auf einer Motorradreise ins Wallis entdeckten sie auf einem seltsam bepflanzten Feld den weißen Schatz – Spargel. Neugierig geworden und überzeugt davon, dass diese edle Pflanze auch im heimischen Thurboden gedeihen könne, wagte Konrad den Anbau auf einer eigenen Parzelle. Einige Jahre später – das war um 1939 – war es so weit: Der erste Flaacher Spargel wurde geerntet.

Von Flaach in die Stadt: Der Spargel erobert Winterthur

Damals interessierten sich die Restaurants in Flaach kaum für das edle Gemüse. Doch Konrad dachte weiter. Mit dem Motorrad transportierte er seine Ernte täglich nach Winterthur. Dort, wo die sogenannten „Mehrbesseren“ speisten, war das Interesse groß – und so wurde der Flaacher Spargel zu einem regionalen Geheimtipp. Nach dem Krieg nahm die Nachfrage rasant zu, und bald gehörten auch lokale Restaurants wie das „Sternen“ oder die „Ziegelhütte“ in Flaach zu den treuen Abnehmern.

Hier geht’s zu unserer Winterthurer Kartoffelsuppe mit Spargeln. Dieses Produkt trägt diese Geschichte weiter.

Geschichte ueber den spargel winterthur

Rückschlag und Neuanfang in den 90ern

Doch die Erfolgsgeschichte geriet ins Stocken. Anfang der 1990er Jahre war der Schweizer Spargelanbau fast verschwunden – nur noch etwa 3 Hektar wurden landesweit bewirtschaftet. Auch die Familie Spaltenstein aus Flaach stand vor einem Wendepunkt. Anstatt aufzugeben, suchten sie neue Wege. Sie besuchten deutsche Spargelbauern, sammelten Inspiration und starteten einen Neuanfang.

Ein zentrales Element dieses Neustarts: das erste Flaacher Spargelfest. Es wurde zum Publikumsmagnet und informierte die Bevölkerung über das regionale Angebot. Mit Unterstützung des Restaurants «National» in Winterthur konnte das Interesse an Schweizer Spargel neu entfacht werden.


Heute: Ein Erfolg, der weit über Flaach hinausstrahlt
Heute umfasst die Spargelanbaufläche in der Schweiz wieder rund 320 Hektaren – ein beeindruckender Aufschwung, der nicht zuletzt dem Engagement der Familie Spaltenstein zu verdanken ist. Mit Innovationsgeist, Beharrlichkeit und viel Liebe zum Spargel haben sie eine kulinarische Renaissance eingeleitet, von der die ganze Region profitiert.
Fazit: Mehr als nur ein Gemüse

Die Geschichte des Spargels in Winterthur und Flaach ist mehr als eine Anekdote aus der Landwirtschaft. Sie ist ein Beweis dafür, dass Tradition, Innovation und regionales Engagement Großes bewirken können. Wer heute einen frischen Flaacher Spargel genießt, kostet nicht nur Qualität – sondern ein Stück gelebte Geschichte.

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